Road Trip Südtirol-Lombardei-Veneto – Impressionen

Road Trip Südtirol-Lombardei-Veneto – Impressionen

By 9. August 2019 Allgemein, News
20190618_112739

Auf diesem Road Trip im Juni mit unseren Oldtimern und Youngtimer-Cabrios hatten wir alles: Monti, Passi, Laghi e Vini! Und natürlich Dolce Vita vom Feinsten. Genusserlebnisse in handverlesenen Lokalitäten. Und natürlich exquisite Domizile. Und sehr heiß war es auch …

Treffpunkt in Meran, Lieblingsplatz von Umbria mia (und der Stammfahrer!): Oldtimerhotel Ansitz Plantitscherhof. Perfekte Einstimmung auf die Genussreise von Südtirol in die Lombardei und ins Veneto. Nach dem check-in small talk auf der herrlichen Garten-Terrasse bei einem Aperitivo und mit Leckereien vom Süß-Buffet. Vor dem Essen Briefing zu den anstehenden fahraktiven Tagen in der Oldtimer-Lounge. Anschließend hieß es Platz nehmen zu einem exquisiten Gourmet-Abendessen mit erstklassigen Weinen … Uns ging’s einfach gut!

Am nächsten Tag: Fahrt mit dem Oldtimer VW-Bulli durch die Weinberge mit einer Wein-Degustation der besonderen Art, ein Genuss für Augen und Gaumen, keine Frage. Die Genuss-Fortsetzung war der Besuch des beeindruckenden historischen Weinkellers anno 1277 und das anschließende Gourmet-Abendessen im Garten-Restaurant.

Der kommende Tag führte in die Dolomiten, durch die fantastische Bergwelt, durch idyllische Dörfer und zu einzigartigen Einkehr-Erlebnissen. Viele viele Serpentinen, enge kurvige Bergstraßen und einige Pässe waren zu bewältigen, dann folgtn wieder ein Bergsee, ein malerisches Tal, insgesamt ein beeindruckendes Landschaftsbild was er-fahren wurde. Nach Rückkehr ging’s vor dem Abendessen in die spannende Oldtimer-Garage zum Aperitivo mit heiteren Berichten von Johannes. Ein schöner Ausklang des Tages.

Am nächsten Morgen startete der zweite Teil der Tour, in die Lombardei. Die Fahrt dahin führte durch Weinberge, über den Gampenpass zum Molvenosee, weiter mit Boxenstopp für einen Pranzo mit Buffet lokaler Podukte – garniert mit Blick über den Lago d’Idro. Auf kleinen und kurvigen Panoramastraßen rollte der kleine Tross* genüsslich in Richtung Lago d’Iseo, zu unserem Domizil, ein Romantik Hotel mit Ausblick: der viertgrößte der oberitalienischen Seen liegt uns zu Füßen, der Lago d’Iseo.

*Umbria mia fährt nur in kleiner Formation mit maximal sieben Automobilen und logiert in kleinen Hotels (4Sterne Superior/5Sterne).

Der erste Höhepunkt des nächsten Tages war ein Aperitivo-Stopp auf der Terrasse der zu Relais & Chateaux gehörenden Villa Cordevigo Wine Relais sideway vom Lago di Garda, umgeben von einem herrlichen Park und Weinbergen. Von dort ging es auf einer atemberaubenden Serpentinenstrecke durchs Valpolicella zum Mittagessen: das Valpolicella zu unseren Füßen mit Blick bis zum Gardasee … unvergessliche (Genuss)Momente. Dieser Platz, ein Umbria mia-Geheimtipp… Automobile Schätze dürfen natürlich auf so einer Oldtimerreise nicht fehlen: das Museo Nicolis in Villafranca di Verona, einzigartig in seiner Art. Beeindruckend die drei Flugzeuge auf dem Dach …

Für den kommenden Tag das erste Ziel: die Franciacorta, eins der kleinsten Weinbaugebiete Oberitaliens, bekannt für ihre hervorragenden hochwertigen Schaumweine, die aus Chardonnay und einer kleinen Menge Pino Nero gekeltert werden. Die Strada del Franciacorta ist die pricklendste Straße der Weltund 80 km lang. Boxenstopp im Castello di Bonomi bei Coccaglio mit einer Kostprobe dieses edlen Schaumweins.

Der Weg ist das Ziel – und manchmal auch eine echte Herausforderung. Die Strecken rund um Brescia, sie sind nicht gerade so prickelnd wie die Franciacorta, aber damuss man einfach die Zähne zusammenbeißen – bitte nicht ins Lenkrad – denn sonst werden die Umfahrungen dieser gigantischen Industrieregion zu ausufernd, um noch ans nächste Ziel zu kommen …

Das romantische Mühlendorf Borghetto zum Pranzo in dem wohl schönsten und besten Restaurant direkt am Flüsschen Mincio. Borghetto wurde 2009 als das schönste Dorf Italiens ausgezeichnet. Zugegeben, kein „posto segreto“ und von Touris gut besucht, aber doch ein „must see“ mit der berühmten 650 m langen und 31 m breiten Brücke Ponte Visconteo … Und auch das haben wir gemacht: Mit der Fähre von Torri del Benaco „übern See“ nach Toscolano-Maderno. Danach auf wenig befahrenen Straßen über Berge und durch Täler wieder zum Lago d’Iseo.

Und da wir bisher immer auf den See geschaut haben, wollten wir ihn natürlich auch einmal umrunden. In Sulzano setzen wir zur autofreien Monte Isola über, mit neun Kilometer Umfang die größte Binnenseeinsel Europas. Ausgerechnet am letzten Tag, wo wir einmal mehr die Füße als das Auto bewegen wollten, fing es an zu regnen und der Spaziergang in Pisogne eine recht feuchte Angelgenheit. Zum Mittagessen fuhren wir nach Lovere in ein hübsches Lokal direkt am Seeufer, wo wir kulinarisch aufs Beste verwöhnt wurden. Danach ging es auf der anderen Seeseite über die teilweise handtuchschmale Uferstraße bei Riva di Solto mit überhängenden Felsen nach Sarnico, Heimat der Riva-Boote, und zurück nach Clusane ins Romantik Hotel.

Ja, und schon war die Woche vorbei und es war Zeit, „Arrivederci“ zu sagen …

Umbria mia bittet um Verständnis, wenn die Einkehrerlebnisse nicht namentlich genannt sind, es sollen „posti segreti“ von uns bleiben!

 

 

20190618_10254720190617_105049 20190618_11275520190618_11273920190619_13232220190619_19275520190620_11112220190620_15095720190621_09122620190621_092641 20190621_13105320190621_13110220190622_09141720190622_151435 In the vineyardLago d'Iseo - romantikHotel MirabellaLa Divina -Valpolicellaon the road Lago d'IseoLago d'Idro Ankunft Kematen