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einmal um den „stiefel“...
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Ciao cari amici,
und schon sind wir beim
dritten Teil der Reise: Sizilien. Magisch.
Spannend. Und traumhaft schön!
Im Baedeker 2024 heißt es: Nach Sizilien zu
reisen, ist besser, als zum Mond zu fliegen..... (Gabriele Garcia Márquez,
kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger,
1927-2014). Wie recht er hat…
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Von Reggio Calabria haben wir die Fähre ab Villa San Giovanni nach Messina schnell erreicht und konnten bei Ankunft auch sofort einschiffen, obwohl wir zwei Stunden vor gebuchtem Termin da waren. Perfekt, somit hatten wir noch mehr Zeit für Sightseeing. Die Überfahrt dauerte nur 20 Minuten und das verlassen der Fähre ging zügig.
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In Messina haben wir uns
über die Autobahn Richtung Süden auf den Weg gemacht. Die Städte Taormina,
Catania als auch Siracusa haben wir bewusst
nicht im Plan gehabt, unsere Ziele sind die kleinen Orte am Meer und im
Landesinneren. Die kleine Barockstadt Noto war der erste Anlaufpunkt. Einmal
durch das Tor und über die Flaniermeile bummeln, einen Aperitivo nehmen,
einkaufen, die einzigartigen Bauten bestaunen... es hat uns gefallen.
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Unser Domizil ein B&B
am Meer, im kleinen Fischerdorf Marzamemi. Nach Ankunft und check-in erst
einmal einen Rundgang durch das charmante Dorf gemacht. In einem einladenden
Ristorante Pranzo und Vino mit Blick aufs
Meer, einfach wunderbar. Der Ort trotz Filmfestival idyllisch, viele
hübsche Restaurants und Bars.
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Dem B&B MaNana in Marzamemi müssen wir hier ein besonderes Lob geben. Ein so liebevoll und geschmackvoll eingerichtetes kleines B&B ist eher selten. Das Frühstück war mit das beste was wir hatten: selbstgemachte Marmeladen, selbstgebackenes Brot, alles mit viel Liebe angerichtet, einfach wow! Die Eigentümer: wirkliche Gastgeber, complimenti!
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So gut es uns auch
gefallen hat, es geht weiter. Mal ein Stück Schnellstraße, dann wieder
abgelegene Routen am Meer Richtung Gela. Übrigens: Hier endet die Europastraße
45 (E45) mit Beginn in Alta in Norwegen, die durch Nord-Mittel- und Südeuropa
führt und eine Länge von 5.190 km hat und hier in Gela/Südsizilien endet.
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Wir verlassen die Küste und steuern das Binnenland an. Dieses UNESCO-Welterbe gehörte zu den „must see“-Orten auf Sizilien, die wir sehen wollten. Es ist die Römische Villa del Casale in der Nähe von Piazza Armerina. In dieser Prachtvilla des 3. Jh. wurden alle Bodenmosaiken intakt vorgefunden. Ungeheuer schön und beeindruckend. In einem Raum ist zu sehen, wie 10 Frauen Sport machen, in Tenues ähnlich wie Bikinis.
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Unser Domizil ist in der Nähe, der abseits gelegene Agriturismo Vecchia Masseria in San Michele di Ganzaria, C.da
Cutuminello. Und es wäre keine Umbria mia-Tour gewesen, wenn nicht
irgendwann eine Naturstraße, eine strada bianca, dabei ist. Die kleine „Mühe“
hat sich gelohnt. Parken unter Olivenbäumen, ein wunderbarer Garten und eine
schöne Terrasse für den Aperitivo, großräumige und moderne Zimmer. Insgesamt
ein angenehmes Ambiente. Es folgte ein leckeres Abendessen, dazu Vino vom
eigenen Weingut. Wir haben es genossen.
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Für den nächsten Tag gab es für uns nur Thema:
Auf den Spuren der Targa Florio, das älteste Langstreckenrennen der Welt, älter
als die Mille Miglia und andere bekannte Straßenrennen, zu fahren. Eine
traumhafte Landschaft rund um die Le Madonie mit bis zu knapp 2000 m, das
zweithöchste Bergmassiv (nach dem Ätna) auf Sizilien. Die Straßen
abenteuerlich... es hat irre Spaß gemacht!
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Natürlich gehört dann auch Collesano und das
Museo Targa Florio dazu. Mitten im Ort und in einem eher unscheinbaren Gebäude,
haben wir einen Rundgang durch die Vitrinen gemacht. Die drei Damen an der
Rezeption waren nicht gerade mit Freundlichkeit gesegnet. Für das Museum kein
Aushängeschild. Sie schauten schon besorgt auf die Uhr, wir waren dort eine
dreiviertel Stunde vor Mittagspause... Der Gang durch die überschaubaren
Räumlichkeiten war für uns rechtzeitig beendet.
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Collesano
gefiel uns, ein hübscher Ort mit ansprechender Hauptmeile und schönen Häusern.
In einer Bar haben wir uns mit leckeren Snacks für die Weiterfahrt gestärkt,
denn einige Kilometer bis an die Westküste nach Bonagia waren es noch.
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Das La Tonnara di Bonagia Resort, eine ehemalige Thunfischfabrik, liegt direkt am Meer. Unsere Zimmer mit getrennten großen Wohn- und Schlafzimmer, geräumiges Bad, alles in einem gemütlichen Ambiente. Großer Park und sicherer Parkplatz. Das Großraum-Restaurant mit zugewiesenem Platz war allerdings nicht unser Ding.
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Das Buffet war sehr gut,
aber wir lieben es persönlicher und mit Weinberatung. Das alles hatten wir am
nächsten Abend in einem kleinen urigen Restaurant mit Fischspezialitäten,
direkt neben der Hotelanlage. Hervorragendes Essen, Weinberatung, alles sehr
entspannt mit Wohlfühlfaktor.
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Für
den nächsten Tag war die Salzlagune Ettore e Infersa mit einer Führung gebucht.
Zuvor wollten wir uns jedoch noch die Korallen-Stadt Trapani ansehen. Ein Ort
zum längeren Verweilen mit viel
Atmosphäre, eleganten Geschäften und beeindruckender barocker
Altstadt-Architektur und einladenden Trattorien und Bars.
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Die Fahrt zur Salzlagune ging entlang an
Salzgewässern, Salzhüten und Windmühlen vorbei, ein interessantes Bild. Die
gebuchte Führung fand leider wegen Regen am Morgen und Rutschgefahr nicht statt. Schade. Nach einem
Pranzo mit Blick über die Lagune beschlossen wir, nach Segesta zu fahren. Der
Dorische Tempel und das Griechische Theater, gehören zu den eindrucksvollsten
antiken Stätten der Welt! Das war in der Tat beeindruckend...
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Schlussakkord des Tages: Erice, ein Bergdorf aus dem 12. Jh. auf dem Gipfel des Eryx, das man entweder über eine enge kurvige Straße erreichen kann – oder mit einer Standseilbahn. Wir haben uns für letzteres Fortbewegungsmittel entschieden. Ein bestimmtes Ziel war im Fokus, die Pasticceria di Maria Grammatico, bekannt durch ihre Marzipan-Spezialitäten. Wir wurden wirklich nicht enttäuscht, einfach ein wow. Erice selbst ganz nett, doch wahre Begeisterung hat es uns nicht entlockt.
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Der letzte Tag, es heißt Abschied nehmen von Sizilien, es geht
zurück von Messina aus mit der Fähre aufs Festland, Villa San Giovanni. Mit
Schnellstraße und Autobahn hatten wir die Strecke geplant und auch zeitlichen
Puffer berücksichtigt. Bei Palermo dann ein Mega-Stau, Unfall, Baustelle und
Autos dicht an dicht, die aus eigentlich drei Spuren in fünf umgewandelt
wurden. 1½ Stunde nur stopp and go. Nirgendwo in Italien haben wir so
unfreundliche, unerbittlich drängelnde und uns immer bedrohlich nahe ans Auto
kommende Fahrer erlebt wie hier. Ohne Blessuren, mit viel Geduld und
Sonnenschein haben wir es letztlich geschafft und sind direkt auf die Fähre
gerollt. Also nächstes Mal – und das ist für 2025 schon im Plan! - einen ganz
großen Bogen um das Chaos Palermo.
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Im Newsletter 4 am 29.11. berichten wir über die letzten Etappen
Richtung Tropea, Maremma und Blumenriviera.
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SAVE THE DATE The Scent of Sicily - Ein Hauch von Abenteuer. Ein Road Trip für sportliche Oldtimer und Cabrios vom 11.09. bis 23.09.2025. 12 Tage auf Sizilien, vier außergewöhnliche Hotels in exponierter Lage mit je drei Übernachtungen. Routen und Locations, wie sie nur uns begleitende Insider kennen.
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Umbria mia wünscht Ihnen/Euch einen
sonnigen Spätherbst und entspannten November-Blues. Unsere Reisezeit ist für
dieses Jahr beendet. Mein Abarth geht nun in die Winterpause, um dann am 1.
März wieder mit mir zu neuen Touren zu starten. Schöne Grüße vom Chiemsee, Umbria mia – Ingrid Hofmeister
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Umbria mia - Inh. Ingrid Hofmeister | Waldweg 3a | D-83339 Chieming Mobil +49 170 83 90 616 | ih@umbria-mia.com | www.umbria-mia.com
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